Zum Vergleich: Wochenende auf Norderney (November 2009)

Im direkten Vergleich zum jetzigen Besuch auf Norderney wollen wir noch von einem Wochenendtrip im November 2009 berichten. Das Wetter war im November ja ähnlich wie jetzt im August ;-) Nur der Regen ist wärmer.
Am letzten Novemberwochenende hatten wir uns für einen Spontantrip nach Norderney entschieden.
Freitagnachmittag starteten wir unseren Kurzurlaub und kamen im strömenden Regen auf der Insel an. Da es schon dunkel war und wir irgendwie keinen Überblick über die abfahrenden Busse hatten, geschweige denn wussten, wo wir hätten aussteigen müssen (fragen wird auch überbewertet), dachten wir uns - wird schon nicht so weit sein, laufen wir einfach mal los. Zuhause hatten wir uns noch einen Plan ausgedruckt, wo unsere Ferienwohnung lag und welchen Weg wir in etwa gehen mussten. Leider waren die Pläne bald so durchweicht, dass wir nur noch grobe Anhaltspunkte hatten.
Schlussendlich fanden wir aber unser Ziel - Haus Trost.

 Unsere Wohnung - oben links mit Balkon

Die Unterkunft liegt recht zentral und strandnah (gut - das war jetzt nicht ganz so entscheidend für einen Kurztrip im November...) und entsprach unseren Vorstellungen. Für ein Wochenende - prima!

Nachdem wir uns einigermaßen trockengelegt hatten, liefen wir noch einmal los, um in der Innenstadt noch ein wenig einzukaufen und uns umzugucken. Natürlich hatten viele der Geschäfte schon zu, aber einen geöffneten Supermarkt fanden wir.

Am nächsten Tag war das Wetter nicht viel besser, trotzdem wollten wir ein wenig was von der Insel sehen und machten einen kurzen Spaziergang Richtung Strand.

Dann bummelten wir durch die Stadt, guckten uns ein wenig in den - jetzt geöffneten - Geschäften um und kamen schließlich am "Badehaus" vorbei. Spontan beschlossen wir, diesem einen Besuch abzustatten. Das Wetter war so richtig ungemütlich und das von außen zu sehende, dampfende Wasser lockte uns.

Bikinis hatten wir eingepackt, also nichts wie in die Ferienwohnung und wieder zurück zum Badehaus.

Dort kann man verschiedene Angebote nutzen:

Wasserebene (inkl. Spaßbereich)
Feuerebene (inkl. Wasserebene und Spaßbereich)
Meeresleuchten (Nachtschwimmen).

Die Preise dafür findet ihr hier.

Wir entschieden uns für das Komplettpaket (Feuerebene), um die Sauna mitnutzen zu können. Eine sehr gute Entscheidung. Es gibt diverse unterschiedliche Sauna-Typen, wovon uns die Sauna am besten gefiel, die ganz oben auf dem Dach des Badehauses war und man den Blick auf die Nordsee hatte.

Nachdem wir genug sauniert hatten, gingen wir in die Wasserebene. Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Wohlfühlbecken. Unser Favorit war schnell gefunden - das Außenbecken mit angenehmen 34 Grad war super. Wir lagen bei Regen-/Schneeschauer im Wasser und genossen die Aussicht. Eine absolute Empfehlung!

Danach schauten wir noch kurz im Spaßbereich vorbei, aber der war nicht so nach unserem Geschmack. Man hatte sich jetzt schon an die aufgeheizten Becken gewöhnt, da kam einen das "normale" Wasser recht frisch vor.Vor allem war es deutlich weniger entspannend und ruhig dort :-)

Nach 4 Stunden verließen wir das tolle Schwimmbad, gingen noch einmal kurz einkaufen und verbrachten den Rest des Tages in der Ferienwohnung mit kochen, essen, fernsehen und später noch einem kleinen, kurzen Spaziergang.

 

Am Sonntagmorgen ließ sich für ganz kurze Zeit die Sonne blicken, so dass wir sogar noch den zur Wohnung gehörigen Balkon nutzen konnten. In der Sonne war es recht angenehm...leider hielt die Freude nicht sehr lang, der Regen setze sich wieder durch und wir beschlossen, mit einer frühen Fähre nach Hause zu fahren, da wir die Ferienwohnung um 10 Uhr verlassen mussten.

Insgesamt war es ein tolles Wochenende auf einer tollen Insel - und mit Unterhaltungsmöglichkeiten auch bei Regen!

Unsere Bewertung: 

Da das Wetter sehr regnerisch war gibt es einen Stern Abzug, trotzdem sind die Ostfriesischen Inseln auch im Winter immer einen Besuch wert!