Sonntag, 27. Februar 2011

Miniaturwunderland Hamburg (Februar 2011)


Dieses Wochenende ging unsere Reise nach Hamburg. Nach einem Besuch von Hagenbecks Tierpark (Bericht folgt), besuchten wir nachmittags das Miniaturwunderland in der Speicherstadt. Laut Homepage sollte es nachmittags dort keine Wartezeiten geben und überhaupt wurde eher der Nachmittag/Abend als Besuchszeit empfohlen.
An der Kasse mussten wir auch nicht warten und bekamen schnell unsere Karten (12 Euro pro Person). Generell war es aber doch sehr voll, wir ergatterten eines der letzten Schließfächer bei den Toiletten direkt am Eingang der Ausstellung. Hierfür benötigten wir 1 Euro Pfand und eine ganze Portion Kraft, da sich das Schließfach kaum schließen ließ :-)

Nach einem Besuch der (gut gepflegten) Toiletten begannen wir mit unserem Rundgang in der Schweiz. Hier besorgten wir uns als erstes ein Stück Schokolade, indem wir ein paar kleine Kinder von der nachgebauten Lindt-Schokoladenfabrik drängten ;-) Auf Knopfdruck bekommt man dort nämlich ein Stück leckere Milchschokolade.

Generell wechselt im Miniaturwunderland der Tag-Nacht-Rhythmus etwa alle 10 Minuten mit Hilfe verschieden farbiger Neonröhren. So kann man jede "Welt" (Schweiz, Harz, Alpen/Österreich, Hamburg, Amerika, Skandinavien, Knuffingen und ein im Bau befindlicher Flughafen) im Tageslicht, in der Dämmerung sowie in der Nacht bewundern. Nachts ist es zwar schwerer zu fotografieren, aber der Live-Eindruck ist dann durch die vielen Lichter viel schöner.




Generell war es recht voll um die einzelnen Welten, so dass man sich einen Platz zum Fotografieren erschleichen musste...wahrscheinlich war es aber im Verhältnis zum Vormittag recht leer.






 

Die Schweiz beginnt in der unteren Etage, auf der sich auch der Eingang und ein (recht günstiges) Restaurant befindet. Dann geht es "durch die Schweiz" in die obere Etage, in der sich dann die weiteren Welten befinden.




Der Flughafen befindet sich gerade noch im Aufbau, so dass wir Glück hatten, ein paar Bilder zu machen, auf denen keine Mitarbeiter auf dem Rollfeld sitzen ;-) Im Mai soll er fertig sein. Es wird aber auch sonst immer weiter gebaut, Italien und Frankreich sind auch in Planung.





Alle Welten sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ob es jetzt ein kleiner Friedhof (mit Sensenmann und Gruft), ein Wanderausflug, einige Kühe oder Veranstaltungen sind - überall finden sich Details.




Außerdem sind eine Menge Großveranstaltungen nachgebildet:






Wir bekamen Sachen zu sehen, die wir aufgrund unserer Flugabneigung wohl nie live sehen werden...



Zum Abschluss machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Skandinavien, wo sogar ein Kreuzfahrtschiff auf echtem Wasser schwamm.



Nach etwa 1,5 Stunden waren wir mit der Besichtigung fertig und auch ziemlich kaputt von einem Lauf-Marathon (vorher hatten wir ja den Zoo besucht). Das hielt uns aber nicht von einem anschließenden Stadtbummel und Ikea-Besuch ab. Puh.

Bewertung:

Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen, die Ausstellung würde mit weniger Menschen natürlich viel schöner wirken. Wäre es noch voller gewesen (und das ist es zu anderen Zeiten ja), hätte es sich für uns nicht gelohnt. Die Welten sind aber toll und liebevoll gestaltet und man merkt, dass die Mitarbeiter das mit viel Leidenschaft machen. Vor allem Eisenbahn-Fans kommen hier auf ihre Kosten! Generell ist die Ausstellung auf jeden Fall für Kinder und Erwachsene geeignet - die Kinder können auf Knopfdruck Riesenräder, Kräne und Sessellifte bedienen und die Erwachsenen erfreuen sich an den Details der Anlagen.

2 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  2. Das ist ja wahnsinn! Kannte ich gar nicht. Gleich mal beim nächsten Mal in Hamburg hin :)

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