Donnerstag, 14. April 2011

Radtour durch das nördliche Weser-Ems-Gebiet (2. Etappe)


2. Etappe: Bad Zwischenahn - Wiesmoor (43 km)

Nach einer erholsamen Nacht stärkten wir uns erst einmal am tollen und überaus leckeren Frühstücksbuffet - das Highlight war die riesige Auswahl an Honig, den man selbst in Schälchen zapfen konnte :-) Belegt wurden unsere frischen Brötchen mit Honig, Marmelade, Nuss-Nougat-Creme, Lachs, Rührei und vielem mehr!

Um 10 Uhr starteten wir dann in die 2. Etappe, die uns nach Wiesmoor führen sollte. Dort hatten wir die Möglichkeit, die zweite Nacht in einem Wohnwagen von nahen Familienmitgliedern auf dem Campingplatz am Ottermeer zu verbringen, der dort über den Sommer steht :-)


Wieder war es morgens noch etwas kalt, so dass wir uns in der ersten Stunde noch Handschuhe wünschten, als wir Richtung Rostrup aufbrachen.


Hier gab es dann auch keine Schafe mehr, sondern hauptsächlich Kühe :-)


Nachdem wir in Rostrup angekommen waren, ging es weiter nach Torsholt. Wir fuhren wirklich mitten durch die norddeutsche "Pampa", weil wir nicht über Westerstede fahren wollten (an einem Sonntag gibt es da wahrscheinlich auch nicht allzu viel zu entdecken, oder?). Deshalb ging es nach Torsholt weiter Richtung Mansie bzw. Südholt.



Auf der Fahrt entdeckten wir viele schöne Bauernhäuser und es wurde richtig ländlich.


Unsere nächsten Zwischenziele sind genannt: Westerloy und Remels. Die Strecke bis dahin (offiziell als Radroute ausgeschildert), ist allerdings nicht besonders schön, da man eine recht lange Zeit an einer Landstraße ohne Radweg fahren muss. Hier dürfen Autos 70 bzw. 100 km/h fahren, so dass wir froh waren, hier an einem Sonntagvormittag zu fahren, wenn noch nicht allzu viele Autos unterwegs sind.


Puh, endlich geschafft, wir erreichen eine Kreuzung und können wieder auf dem Radweg fahren! Und auch noch in eine schöne Richtung, denn nach rechts geht es...


...zur Mülldeponie ;-) Gut, dass wir nach links müssen!


In Westerloy machten wir eine kleine Pause und zwei Fotos von der hübschen Kirche:



Überhaupt kamen wir durch sehr hübsche Dörfer, die Sonntagmorgens sehr idyllisch wirkten. Eine sonnige Radtour an einem ruhigen Frühlingssonntag können wir also als absolutes Kontraktprogramm zu Bürostress nur empfehlen!
Fast in Remels angekommen, traten wir den letzten Teil unser heutigen Etappe an - ein Stück am Kanal entlang. Diese Stück sollte sich als das gefühlt längste Stück der bisherigen Tour herausstellen. Dies lag an drei Faktoren: Der Weg war im Gegensatz zum Rest der Tour recht eintönig (links Kanal, rechts Wiesen bzw. Bäume), ein leichter Gegenwind und Beine, die nach insgesamt knapp 100 km in den letzten zwei Tagen doch etwas müde wurden.

Schön sah es trotzdem aus:



Nach 42,96 Kilometern und 2 Stunden und 42 Minuten Fahrzeit erreichten wir den Campingplatz am Ottermeer und ließen uns mit selbst gekochtem Essen verwöhnen. Den Rest des Tages verbrachten wir zunächst auf Liegestühlen in der Sonne und machten abends noch einen Spaziergang um das Ottermeer, um die Muskeln etwas zu entspannen :-)



Auch an diesem Tag lagen wir recht früh im Wohnwagen und schliefen ein, da wir doch kaputt waren von der doch anstrengenden Tour. Den ersten Teil der Radtour findet ihr hier, den dritten Teil hier.

Bewertung:
Auch diese Tour bekommt trotz Schwächen der Strecke (Fahrt an der Landstraße und Tour am Kanal) wieder die volle Punktzahl, weil es wieder wunderschön sonnig war und wir die sonntägliche Ruhe und Idylle der kleinen Dörfer sehr genossen haben.

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